Saftige Lebkuchen Rezept

Ein Stückchen Glück aus Omas Rezeptbuch!
Lebkuchen selber machen Rezept

Dieses Lebkuchenrezept holt mich immer wieder zurück in meine Kindheitstage, genauer gesagt, in meine Grundschulzeit. Eine super nette Betreuerin in der Tagesbetreuung hatte uns Kindern diese leckeren Lebkuchen einmal gebacken und ich konnte einfach nicht genug davon bekommen! Sie waren so lecker, dass ich nicht anders konnte, als sie nach dem Rezept zu fragen, damit meine Mutter diese Köstlichkeiten auch zu Hause für mich backen konnte.

Seitdem sind diese weichen Lebkuchen vom Blech für mich etwas ganz Besonderes, sie wecken jedes Mal aufs Neue schöne Erinnerungen und geben mir ein richtig gutes Gefühl. Es ist als ob, jedes Mal wenn ich diese Lebkuchen backe oder esse, ein Stückchen meiner Kindheit zurückkommt. Damit sich der Geschmack bestmöglich entfaltet, solltest du deinen Lebkuchen nach dem Backen noch ein paar Stunden ruhen lassen. Und jetzt ran an die Rührschüsseln*, Lebkuchen backen!

  • Zubereitungszeit25 min
  • Koch-/Backzeit20 min
  • Perform Time1 h
  • Gesamtzeit1 h 45 min
  • Menge1 Backblech
  • Portionsgröße1 Stück
  • Brennwert401 kal

Zutaten für das Lebkuchen Rezept

Zutaten für das Lebkuchen Rezept

  • 250 ml Milch (warm)
  • 150 g Butter
  • 300 g Zucker
  • 2 EL Honig
  • 4 Eier
  • 350 g Weizenmehl (Typ 405)
  • 100 g Mandeln (gemahlen)
  • 3 TL Lebkuchengewürz
  • 2 EL Kakao
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Schokoglasur (optional)

Benötigte Utensilien

Zubereitung

1
Zunächst die Butter in einem kleinen Topf oder in der Mikrowelle schmelzen und den Ofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) oder 180 Grad Umluft (nicht empfohlen) vorheizen.
2
Mehl, Zucker, Nüsse, Vanillezucker, Backpulver, Salz und Backkakao miteinander vermischen.
3
Milch, Butter, Honig und Eier hinzugeben und die Masse zu einem flüssigen Teig verrühren. Wichtig: Der Teig sollte fließen aber nicht wässrig sein, daher lieber nach und nach die Milch hinzugeben, bis die Konsistenz stimmt. Bei bedarf noch etwas mehr Milch in den Teig geben.
4
Ein Backblech leicht einfetten, den Lebkuchenteig darauf verteilen und für 20 Minuten backen. Mit einem Zahnstocherprobe kontrollieren, ob der Teig durch ist.
5
Den Lebkuchen nach dem Backen abkühlen lassen und wahlweise mit geschmolzener Schokolade oder oder Glasur bestreichen und nach Beliebten mit Mandeln verzieren. Anschließend in Stücke schneiden und genießen. Fertig ist dein selbst gebackener Lebkuchen!
Tipp / Hinweis:

Für ein besonderes Geschmackserlebnis kannst du die Butter, den Zucker und den Honig in einer kleinen Pfanne kurz karamelisieren, bevor du sie in den Teig gibst. Ein kleiner Schritt, der deinem beim Lebkuchen deutlich aufwertet. Außerdem kannst du den Teig vor dem Backen noch mit 3-6 EL braunen Rum verfeinern und eine besondere Note verleihen.

Solltest du den Lebkuchen ausstechen wollen, empfiehlt es sich, die ausgestochenen Formen einzeln zu glasieren. So versiegelst du die Ränder und dein Lebkuchen trocknet nicht so schnell aus. Statt mit Schokolade, kannst du ihn auch mit einem Zuckerguss überziehen.

Möchtest du für ein Lebkuchenhaus nutzen, solltest du die Flüssigkeitsmenge reduzieren und ihn etwas lieber länger backen lassen. So erhältst du stabilere Platten. 

  • Nährwerte

  • 12 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße1 Stück
  • Menge pro Portion
  • Kalorien401
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt17,2 g78 g21.79%
  • Cholesterin100 mg300 mg33.33%
  • Kohlenhydrate gesamt51,9 g275 g18.55%
  • Ballaststoffe2 g28 g7.14%
  • Zucker gesamt30,5 g
  • Eiweiß7,9 g50 g14%
  • Vitamin D (Cholecalciferol)0,665 IE800 IE0%
  • Kalzium72,4 mg1300 mg5.54%
  • Eisen1,6 mg18 mg5.56%
  • Kalium174,4 mg4700 mg3.7%
  • Vitamin A0,136 µg900 µg0%
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)0,4 mg90 mg0%
  • Vitamin E (Tocopherol)1,8 IE33 IE3.03%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0,067 mg1.2 mg0%
  • Vitamin B2 (Riboflavin)0,2 mg1.3 mg0%
  • Vitamin B12 (Cobalamine)0,6758 µg2.4 µg0%
  • Phosphor202,1 mg1250 mg16.16%
  • Jod5,846 µg150 µg3.33%
  • Magnesium34,7 mg420 mg8.1%
  • Zink0,9 mg11 mg0%
  • Kupfer0,2 mg0.9 mg0%
  • Mangan0,3 mg2.3 mg0%
  • Chlorid74,4 mg2300 mg3.22%
  • Salz0,38 g6 g0%

Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Product Advertising API

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Lebkuchen selber machen Rezept

Lebkuchen aufbewahren: So hält er sich lange frisch!

Lebkuchen hat als Dauerbackware eine vergleichsweise lange Haltbarkeit und bleibt bei richtiger Lagerung für 3 bis 4 Monate frisch und lecker. Allerdings solltest du bedenken, dass diese Angabe nur als grober Richtwer gilt. Benutzt du mehr Flüssigkeit, verringert sich die Haltbarkeit in der Regel. Bei weniger Flüssigkeit, kann er sich auch länger halten – vorausgesetzt, die Lagerung stimmt.

Damit dein selbst gebackener Lebkuchen lange frisch und länger hält, findest du hier einige Tipps, die du beachten solltest:

  • Bewahre ihn in einem kleinen, luftdichten Behälter auf und lege den Bogen mit etwas Backpapier* aus. So trocknet er nicht aus und bleibt nicht am Boden kleben.
  • Sollte zuviel Luft in deienm Behälter sein, ziehe den übrigen Lebkuchen in ein kleineres Gefäß um, damit er nicht austrocknet.
  • Bewahre deinen Lebkuchen an einem kühlen und dunklen Ort auf. Als ideal gilt eine Temperatur von 16 bis 18 Grad Celsius. Lagerst du ihn zu warm, kann sich die Schokoglasur weiß verfärben. Das sieht zwar etwas unschön aus, wirkt sich jedoch nicht auf den Geschmack aus.
  • Lagere ihn nicht mit anderem Gebäck, wie etwa Christstollen oder Weihnachtsplätzchen, da diese sonst das Aroma des Lebkuchens annehmen können.

Trockener Lebkuchen: Diese Hausmittel machen ihn wieder weich!

Sollte dein selbst gemachter Lebkuchen angetrocknet sein, gib eine odere mehrere Apfelschnitze für 48 in den Behälter. Diese erhöhen die Luftfeuchtigkeit und sorgen somit dafür, dass deine Lebkuchenstücke wieder saftig und weich werden. Wichtig: Die Apfelscheiben nach 48 Stunden entfernen, damit sich kein Schimmel bildet.

Ist dein Lebkuchen noch nicht weich genug, kannst du sie durch Apfelstücke ersetzen und den Vorgang wiederholen.

Kein Apfel zur Hand? Nutze einfach eine Scheibe Brot oder die Schale eine Orange. Durch die ätherischen Öle in der Schale, erhalten deine Lebkuchenstücke ein noch feineres Aroma. Hierfür die Orange vor dem Schälen waschen und trocken reiben. Die Schale mit der Hand durchkneten, bevor du sie mit in den Behälter gibst. So befreist du die ätherischen Öle.

Welche Zutaten und Gewürze gehören in den Lebkuchenteig?

Lebkuchen sind wunderbar würzig und haben einen ganz eigenen Geschmack. Das kommt von einer tollen Mischung aus verschiedenen Gewürzen: Anis, Ingwer, Kardamom, Muskat, Nelken*, Piment und Zimt*. Im Französischen heißt Lebkuchen aufgrund der Gewürzmischung
pain d’épice (dt. Gewürzbrot) und im Englischen Gingerbread (dt. Ingwerbrot). Wenn du nicht alle Gewürze einzeln kaufen möchtest, gibt es auch fertig gemischtes Lebkuchengewürz.

Schon gewusst? Früher konnte Lebkuchen nur in Städten gebacken werden, die über ein sehr enges Handelsnetz verfügten, da die Gewürze nicht so leicht zu bekommen waren.

Bei der Herstellung des Lebkuchenteigs kommt vergleichweise wenig bis gar kein Wasser, Milch oder Fett zum Einsatz. Das ist übrigens der Hauptgrund dafür, warum Lebkuchen so lange haltbar sind.

Weihnachtsbäckerei: Lebkuchengewürz kaufen oder selber herstellen?

Wenn du es einfach und unkompliziert magst, kannst du auf fertiges Lebkuchengewürz aus dem Supermarkt greifen. Je nach Hersteller, kann sich die Zusammensetzung und die Qualität der Gewürzmischung jedoch stark unterscheiden.

Allerdings lässt sich das vielseite Gewürz ganz einfach selbst herstellen. In unserem Rezept für selbst gemachten Lebkuchengewürz erhältst du die nötigen Infos.

Woher hat Lebkuchen seinen Namen?

Die Wurzeln des tradtionellen Weihnachtsgebäcks reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Damals kannte man ihn jedoch noch unter seinen mittelhochdeutschen Namen Lebekuoche oder Lebkuoche.

Aber woher stammt jetzt eigentlich der Name Lebkuchen und was bedeutet er? Ganz ehrlich, das ist ein richtiges Rätsel und ist bis heute nicht zweifelsfrei belegt. Es gibt jedoch ein paar Theorien, wie das Gebäck zu seinem Namen kam. Eine Theorie besagt, seine Bezeichnung leitet sich vom lateinischen lībum ab, was inetwa mit Fladen übersetzt werden kann. Klingt plausibel, bedenkt man, dass Lebkuchen ja durchaus eine Fladenform besitzt.

Eine zweite Theorie besagt, sein Name stammt vom mittelhochdeutschen Lebzelten ab. Ein Begriff, der teilweise bis heute verwendet wird und meist kleine Lebkuchen beschreibt. Mit persönlich, war der Begriff zwar nicht bekannt, allerdings stieß in in meinen Recherchen öfter darüber – vor allem in älteren Rezepten.

Allerdings ist das leckere Gebäck auch unter diversen anderen Namen bekannt. International kennt man ihn unter den Begriffen Ginger Bread (en.: Ingwerbrot), pain d’épices (fr.: Gewürzbrot) und in Russland hört er auf Prjaniki. Aber auch im deutschsprachigen Raum kennt man das Weihnachtsgebäck gleich unter einer ganzen Reihe an Namen. Einige davon bezeichnen lokale Varianten und Spezialitäten mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Hier einmal eine Liste mit den gängisten Synonymen:

  • Nürnberger Lebkuchen *
  • Elisenlebkuchen
  • Honigkuchen
  • Pulsnitzer Pfefferkuchen *
  • Pfeffernüsse
  • Gewürzkuchen
  • Aachener Printen *
  • Labekuchen
  • Leckkuchen
  • Lebenskuchen
  • Magenbrot
  • Pfefferkuchen
  • Lebzelten
  • Zelte
  • Zeltlein
  • Zeltchen

Weitere Rezepte