Leckerer Waffelteig – das einfache Grundrezept

Entdecke die Geheimnisse für perfekte Waffeln.
Leckere Waffeln mit Sahne und beerenfrüchten auf einem weißen Teller

Leckere Waffeln sind seit Jahrhunderten eine der beliebtesten Süßspeisen der europäischen Küche. Ob mit Puderzucker bestreut oder mit heißen Kirschen und Vanilleeis serviert: Knusprige Waffeln wecken sofort Kindheitserinnerungen. Wie du sie selbst backst und wie sie dir einfach gelingen, erfährst du in diesem Grundrezept für Waffelteig.

Um sicherzugehen, dass deine Waffeln einfach richtig gut werden, findest du unterhalb des Rezepts einige hilfreiche Tipps, Tricks und Anregungen zum Thema. Und nun ran an das Waffeleisen, denn es gibt nichts Besseres als den Duft von frisch gebackenen Waffeln.

  • Zubereitungszeit5 min
  • Koch-/Backzeit10 min
  • Gesamtzeit15 min
  • Menge≈ 940 g Teig
  • Portionsgröße1 Waffel
  • Brennwert442 kal

Zutaten für deine Waffeln

Zutaten für deine Waffeln

  • 250 g Mehl (405 oder 550)
  • 250 ml Milch
  • 125 g Zucker
  • 125 g weiche Butter
  • 15 g Backpulver
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz

Benötigte Utensilien

Zubereitung

1
Das Waffeleisen vorheizen.
2
Zunächst die Butter mit dem Zucker (inkl. Vanillezucker) luftig aufschlagen.
3
Anschließend die Eier nach und nach unter die Masse rühren.
4
Das Mehl in einer separaten Schüssel* mit dem Backpulver und einer Prise Salz vermengen und unter ständigem Rühren die Milch langsam in die Teigmasse einrühren. So lange weiter rühren, bis du einen glatten Teig erhältst.
5
Anschließend das Waffeleisen mit etwas Butter einfetten und 2 bis 3 Esslöffel hineingeben. Die Waffeln für 2 bis 3 Minuten* backen, bis sie eine knusprige und goldbraune Kruste bekommen und auf einem Kuchengitter einzeln auskühlen lassen.
6
Mit etwas Puderzucker oder Zimt bestreuen und mit frischem Obst oder Sahne servieren. Schon sind deine leckeren Waffeln fertig!
Tipp / Hinweis:

Fertige Waffeln nicht stapeln! Hierdurch verlieren sie ihre knusprige Kruste. Verteile sie daher lieber nebeneinander auf einem Kuchengitter und halte sie im Backofen (100 °C) warm, bis du sie verzehrst. Außerdem gebe ich meinen Waffeln immer ein Schnapsglas Stroh Rum 80 hinzu. Dieser sorgt für ein besonders Aroma. Wer jedoch auf Alkohol, aber nicht auf den leckeren Rum-Geschmack verzichten möchte, kann auf Rum-Aroma aus dem Backregal zurückgreifen.

*) Diese Werte hängen stark vom verwendeten Backeisen und deinem persönlichen Geschmack ab.

  • Nährwerte

  • 6 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße1 Waffel
  • Menge pro Portion
  • Kalorien442
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt21 g78 g26.92%
  • Cholesterin156 mg300 mg52%
  • Kohlenhydrate gesamt53.6 g275 g19.49%
  • Ballaststoffe1.1 g28 g3.93%
  • Zucker gesamt23.6 g
  • Eiweiß8.9 g50 g17.8%
  • Vitamin D (Cholecalciferol)1.027 IE800 IE0.13%
  • Kalzium93.1 mg1300 mg7.16%
  • Eisen1 mg18 mg5.56%
  • Kalium166.5 mg4700 mg3.54%
  • Vitamin A0.2179 µg900 µg0.02%
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)0.7 mg90 mg0.78%
  • Vitamin E (Tocopherol)1 IE33 IE3.03%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0.0864 mg1.2 mg7.2%
  • Vitamin B2 (Riboflavin)0.2 mg1.3 mg15.38%
  • Vitamin B6 (Pyridoxin)0.1 mg1.7 mg5.88%
  • Vitamin B12 (Cobalamine)1.08 µg2.4 µg45%
  • Phosphor285.6 mg1250 mg22.85%
  • Jod9.452 µg150 µg6.3%
  • Magnesium17 mg420 mg4.05%
  • Zink1 mg11 mg9.09%
  • Kupfer0.1 mg0.9 mg11.11%
  • Mangan.2 mg2.3 mg8.7%
  • Chlorid115.9 mg2300 mg5.04%
  • Salz0.73 g6 g12.17%

Perfekte Küchenutensilien für köstliche Waffeln

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Leckere Waffeln mit Sahne und beerenfrüchten auf einem weißen Teller

Unsere Tipps für leckere Waffeln

Ob du eher die saftige belgische Waffel bevorzugst oder die klassisch-deutsche Herzwaffel bevorzugst, ist dir oder vielmehr deinem Waffeleisen überlassen. Damit dir deine heißen Waffeln jedoch bestmöglich gelingen, findest du anschließend noch einige hilfreiche Tipps und Tricks rund um das Waffelbacken.

Das beste Mehl für saftige Waffeln

Am geeignetsten sind backstarke Weizenmehle (404 oder 550 für klassische Waffeln. Hierdurch werden sie schön fluffig, was vor allem für belgische Waffeln wichtig ist. Nutzt du ein normales Waffeleisen, ist die Backstärke des Mehls nicht ganz so entscheidend, weswegen du dich hier etwas austoben und auch mit anderen Mehlsorten wie Dinkelmehl experimentieren kannst.

Die richtige Konsistenz deines Waffelteigs

Dein Waffelteig sollte glatt und flüssig sein, damit er im Waffeleisen bestmöglich zerläuft und du schöne Waffeln bekommst. Wie dünnflüssig dein Teig ist, bestimmt die spätere Konsistenz der fertigen Waffeln. Dünnflüssigere Teige eignen sich hervorragend für alle Fans von knusprigen Waffeln. Hierfür einfach die Hälfte der Milch durch Mineralwasser ersetzen. Dank seiner flüssigen Konsistenz und der Kohlensäure werden deine Waffeln besonders knusprig.

Fans von weichen Waffeln (wie wir) müssen das Rezept nicht anpassen, sondern einfach die Waffeln etwas kürzer im Backen. Wichtig: Bitte achte darauf, dass der Teig durchgebacken ist und stets frische Eier verwendest, um die Gefahr von Salmonellen zu reduzieren.

Weizenmehl für Waffelteig in einem kleinen, offenen Mehlsack aus Stoff mit einem Sieb daneben.
Weizenmehle vom Typ 404 oder 505 sind backstark und eignen sich daher gut für einen einfachen Waffelteig.

Muss man Waffelteig ruhen lassen?

Ein normaler Waffelteig setzt auf Backpulver* / Natron als Backtriebmittel und benötigt daher keine Ruhezeit. Möchtest du jedoch klassische belgische Waffeln zubereiten, solltest du auf ein Rezept mit Hefe zurückgreifen. Dieser benötigt eine gewisse Ruhezeit, damit die Hefepilze arbeiten können und der Teig im Waffeleisen aufgeht.

So werden Waffeln schön fluffig

Für extra luftige Waffeln wird Backpulver eingesetzt, dass bei Hitze seine treibende Wirkung entfaltet und den Teig luftig-locker aufgehen lässt. Wer es besonders fluffig mag, trennt zudem noch die Eier vor dem verrühren, schlägt das Eiweiß separat auf und hebt dieses vorsichtig(!) dem fertigen Waffelteig unter.

Knusprige Waffeln: So gelingen sie immer!

Für eine knusprige Kruste benötigen deine Waffeln einen etwas dünnflüssigeren Teig und einem heißen Waffeleisen. Ersetze dafür einfach die Hälfte der im Rezept angegebenen Menge an Milch mit Mineralwasser und stelle dein Waffeleisen etwas heißer ein. Die eingeschlossene Kohlensäure im Teig expandiert beim backen und sorgt für ein besonders krosses Ergebnis.

Wie lange ist die Backzeit von Waffeln im Waffeleisen

Irgendwo zwischen 2 bis 4 Minuten ist ein guter Richtwert. Allerdings hängt die Backzeit stark vom verwendeten Waffeleisen der eingestellten Stufe, deinem Teig und deiner Vorliebe ab. Als Faustregel gilt: Außen goldbraun mit knuspriger Kruste.

Kann man Waffeln auch ohne Waffeleisen backen?

Aber klar! Jedoch haben sie dann nur noch wenig mit einer Waffel zu tun. Du kannst den Teig in eine beschichtete Pfanne geben und hier ausbacken. Das Ergebnis gleicht dann einem süßen Pfannkuchen.

Die richtige Teigmenge für das Waffeleisen?

Auch hier gibt es keine allgemeingültige Antwort. Ein tiefes Waffeleisen für belgische Waffeln benötigt deutlich mehr Teig als ein Eisen für klassische Herzwaffeln. Fang jedoch immer mit etwas weniger Teig an und arbeite dich an die richtige Menge für dein Waffeleisen heran.

Das Waffeleisen richtig säubern

Glücklicherweise sind beinahe alle modernen Waffeleisen antihaftbeschichtet und können nach dem Backen mit einem trockenen Küchenpapier sauber gewischt werden. Bei einigen Modellen lassen sich die Eisen sogar entnehmen und können bequem in der Spülmaschine gesäubert werden.

Sollte dir beim Backen Teigmasse aus dem Waffeleisen laufen, solltest du diese lieber direkt abwischen, so lang sie noch flüssig ist. Ist diese einmal fest, lässt sie sich nur mühselig vom Gerät entfernen.

Wann sind meine Waffeln fertig?

Wann du deine Waffeln aus dem Waffeleisen holst, hängt viel von deinem persönlichen Geschmack ab. Stehst du auf besonders Knusprige, lässt du sie so lang drin, bis sie eine goldbraune Färbung angenommen haben. Fans von normalen Waffeln lassen sie etwas kürzer im Waffeleisen und holen sie raus, wenn sie eine goldgelbe Kruste haben. Anhänger von weichen Waffeln geben sie nur so lange ins Waffeleisen, bis sie gerade nicht mehr flüssig sind. Bei letzterer Variante solltest du jedoch immer auf besonders frische Eier setzen, da der Waffelteig im inneren noch teilweise roh sein wird.

Eine Fertige Waffel, goldbraun gebacken, wird mit einer Gabel aus einem heißen Waffeleisen gehoben.
Ob du lieber krosse oder weiche Waffeln magst bestimmt, wie lang deine Waffeln im Waffeleisen sein müssen. Ein guter Startwert liegt bei 2 bis 3 Minuten.

Wie lange ist Waffelteig haltbar?

Normalerweise gibt es keinen Grund, rohen Waffelteig aufzubewahren, da er in 5 Minuten zusammengerührt und zum Backen bereit ist. Solltest du dennoch einmal in die Situation kommen, dass du deinen Teig bereits am Vortag vorbereiten musst, solltest du folgenden Tipp beherzigen:

  • Lagere deinen Teig im Kühlschrank.
  • Hole deinen Teig ca. eine halbe Stunde vor dem Backen aus der Kühlung, damit er wieder flüssig wird.
  • Gib das Backpulver erst kurz vor dem Ausbacken dazu. Rühre es dafür mit etwas Milch (2 Teile Milch zu 1 Teil Backpulver) an und rühre die Mischung unter den Waffelteig. Das klappt besonders gut, wenn der Teig bereits etwas warm und wieder flüssig ist.

Das Backpulver würde während der langen Ruhephase sonst einen großen Teil seiner Triebkraft verlieren und deine Waffeln darunter leiden. Solltest du dennoch den fertigen Waffelteig für eine Nacht aufbewahren, kann es sein, dass sich der Teig trennt. Wenn dies passiert, musst du ihn vor dem Ausbacken noch einmal kräftig durchrühren. Die fertigen Waffeln werden meist nicht so fluffig wie mit frischem Teig.

Kann man Waffelteig einfrieren?

Den rohen Waffelteig kannst du zwar problemlos einige Zeit eingefrieren, allerdings leidet auch hierdurch die Triebfähigkeit des Backpulvers, weswegen deine Waffeln nicht mehr so fluffig werden. Wenn du daher weißt, dass du deinen Teig später einfrieren möchtest, solltest du das Backpulver weglassen und erst nach dem Auftauen einrühren.

Achte beim Tiefkühlen des Teigs darauf, dass du ihn in einem luftdichten Gefäß oder einem Gefrierbeutel einfrierst und so wenig Luft wie möglich darin verbleibt.

Den tiefgefrorenen Waffelteig bitte schonend auftauen, damit der leckerer Geschmack deiner Waffeln bestmöglich erhalten bleibt.

Eingefrorener Waffelteig ist circa 3 Monate haltbar.

So bleiben deine Waffeln nicht mehr am Waffeleisen kleben

Moderne Waffeleisen verfügen fast ausnahmslos über eine Antihaftbeschichtung, die das Ankleben des Waffelteigs verhindern soll. Wer jedoch einmal Waffeln gebacken hat, weiß: So ganz ohne anhaften geht es fast nie.

Bestreiche daher dein Waffeleisen vor dem Backen mit etwas Butter oder neutralem (z. B. Sonnenblumenöl) Fett. So lassen sich deine Waffeln problemlos vom Eisen lösen.

Das richtige Fett zum Einfetten des Waffeleisens

Persönlich finde ich, dass etwas Butter den Geschmack der Waffeln am besten unterstreicht. Solltest du jedoch ein neutraleres Fett bevorzugen, empfehle ich dir den Einsatz von Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Zum Einfetten des Eisens eignet sich ein kleiner Pinsel, damit du in die feinen Ritzen gelangst, denn hier haftet der Teig besonders gerne an.

Fertige Waffeln richtig aufbewahren

Man kennt es! Das Auge war mal wieder größer als der Magen und es liegen noch zig fertige Waffeln auf dem Teller. Diese kannst du jedoch problemlos aufbewahren und blitzschnell wieder aufgefrischt werden.

Möchtest du deine fertigen Waffeln etwas länger aufheben, solltest du sie abkühlen lassen und anschließend in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern. Hier halten sie sich bis zu 5 Tagen. Backpapier* zwischen den einzelnen Waffeln verhindert, dass sie aneinanderkleben. Im Gefrierfach halten sich die kleinen Leckereien sogar bis zu 3 Monaten.

Zum servieren kannst du sie entweder im Ofen bei 140 °C Ober-Unterhitze oder 120 °C Umluft für 5 bis 10 Minuten wieder aufbacken oder sie noch mal kurz ins Waffeleisen legen. Letzteres sorgt definitiv für ein knusprigeres Ergebnis und lässt deine Waffeln schmecken, als wären sie frisch gebacken.

Wie du köstliche Waffeln richtig warmhältst

Möchtest du nur eine kurze Pause einlegen oder warten, bis alle ihre Portion aufgegessen haben, kannst du sie problemlos im Backofen bei 50 bis 60 °C zwischenlagern. So bleiben deine Waffeln warm und behalten ihre leckere Kruste. Achte jedoch darauf, dass du sie nicht übereinanderstapelst, sondern einzeln auf ein Rost legst.

Kreative und leckere Waffelrezepte

Eine zebrochene Waffel mit Sahne, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren fliegt vor einem gelben Hintergrund durch die Luft.
Leckere Waffel-Toppings sorgen für etwas Abwechslung zum Klassiker mit Puderzucker.

Leckere Toppings für einfache Waffeln

An den Klassikern wie Puderzucker, Schlagsahne und Vanilleeis ist nichts falsch! Etwas Abwechslung tut aber auch beim Waffelessen ganz gut. Aus diesem Grund findest du hier eine Liste mit leckeren Topping-Ideen für deinen nächsten Waffelabend:

  • heiße Kirschen oder Himbeeren
  • frisches Obst (vor allem Beeren)
  • selbst gemachtes Beerenkompott
  • Nutella
  • Eierlikör
  • Erdnussbutter
  • Honig oder Ahornsirup
  • Banane mit Schokoladen-Soße
  • karamelisierte Birnen / Äpfel
  • Schoko-Nuss

Der Unterschied zu belgischen Waffeln

Die Belgische Waffeln unterscheiden sich vor allem in zwei Dingen von den deutschen Klassikern. Der auffallendste Unterschied ist ihre Form. Belgische Waffeln werden in einem anderen Eisen ausgebacken, weswegen sie deutlich dicker sind. Ein belgisches Waffeleisen besitzt tiefere Mulden, die für ein krosseres Ergebnis sorgen. Außerdem eignen sich die Vertiefungen hervorragend, um sie mit viel Topping (Sahne, Schokolade, Eierlikör, etc.) zu füllen.

Zum anderen bestehen belgische Waffeln traditionell aus einem Hefeteig, der für eine Nacht im Kühlschrank ruhen muss. Der Vorteil: Der Hefeteig geht beim Backen auf und füllt die komplette Form des Waffeleisens aus. Zudem bekommen die Waffeln durch die Hefe einen besonderen Geschmack.

Du kannst auch deinen einfachen Waffelteig mit Backpulver in einem belgischen Waffeleisen backen. Damit dieser die komplette Form bestmöglich ausfüllt, musst du das Eisen auf alle Fälle drehen, da der Teig sonst nicht genug aufgeht. Beim Hefeteig empfiehlt sich zwar auch das Drehen des Eisen, ist jedoch nicht immer nötig.

Weitere Rezepte