Der richtige Wein zur Hokkaido-Kürbissuppe
Mit ihrer geschmeidig-cremigen Konsistenz und ihrem würzigen, aber feinen Geschmack ist die Kürbissuppe der absolute Klassiker, um sich an kalten Herbsttagen Aufwärmen. Bei der Auswahl des richtigen Weines für deinen selbst gemachten Klassiker gibt es einige Faktoren zu beachten. Um die Suche nach dem passenden Tropfen zu erleichtern, findest du hier einige Empfehlungen, die gut zum Geschmack des Hokkaido-Kürbisses passen.
Zur klassischen Kürbissuppe eignen sich besonders leichte Weißweine wie Weißburgunder, Silvaner oder ein trockener, junger Riesling. Diese drei Weine bringen die Aromen des Herbstgemüses perfekt zur Geltung.
Wenn du jedoch ein Fan einer scharfen Kürbissuppe bist, solltest du deine Weinbegleitung überdenken. Chili oder Ingwer sind beliebte Gewürze für eine herzhafte Suppe und wirken sich drastisch auf die Weinauswahl aus. Für Liebhaber scharfer Speisen empfehle ich einen restsüßen Riesling Kabinett aus dem Rheingau oder von der Mosel.
Wenn du deine Suppe mit angebratenem Kürbis zubereitest, erhältst du eine deutlich kräftigere Suppe und betonst die nussigen Aromen, die Hokkaido auf natürliche Weise mit sich bringt. Dafür eignen sich Weißweine, die im Holz ausgebaut wurden wie ein höherwertiger Grauburgunder oder Chardonnay. Wer keine Lust auf Weißwein hat, kann auch einen leichten, fruchtigen Rotwein wählen, wie zum Beispiel einen Pinot Noir.
Welche Kürbissorten eignen sich für eine Kürbissuppe
Es gibt viele verschiedene Kürbissorten, aber nur wenige, die sich großartig für Suppen eignen. Wenn du ausgetretene Pfade verlassen und deinem Gericht eine ganz persönliche Note verleihen möchtest, findest du hier einige Vorschläge für passende Sorten.
Der Butternut-Kürbis ist eine Kürbissorte mit helloranger Schale und hellgelbem Fruchtfleisch. Es schmeckt am besten, wenn es vorher angebraten wird, was seinen süßen Geschmack verstärkt.
Muscat de Provence (Muskatkürbis) hat ein leuchtend oranges Fruchtfleisch und ein zartes, nussiges und fruchtiges Aroma, das beinahe süß wirkt. Seinen Namen verdankt er seiner dezenten Muskatnote, die deine Suppe geschmacklich von anderen abhebt. Da diese Kürbissorte eine harte Schale besitzt, solltest du ihn vorher schälen oder das Fruchtfleisch mit einem Löffel auslösen. Wenndu dich für Letzteres entscheidest, kannst du den ausgehöhlten Kürbis als Suppenschüssel verwenden und deine Gäste begeistern.
Der »Langer von Neapel« besitzt den großen Vorteil, dass sein dunkles Fruchtfleisch nur wenig Kerne enthält. Außerdem umgibt ihn eine weiche Schale weshalb er nicht geschält werden muss. Allerdings findet man diese Kürbissorte selten in ihrer ganzen Form, da sie über 1,5 Meter lang werden kann. Daher wird er auf Märkten oft in kleineren Stücken verkauft. Geschmacklich überzeugt die Kürbissorte durch ihr intensives, fruchtiges Aroma
Die Bischofsmütze ist besser als Zierkürbis bekannt, aber essbar und ideal für die Zubereitung von Suppen und Pürees. Geschmacklich könnte man ihn als Kreuzung zwischen Hokkaido und Butternut bezeichnen. Da er eine ungenießbare Schale hat, musst du ihn entweder vor der Zubereitung schälen oder das Fruchtfleisch auslösen und den ausgehöhlten Kürbis als Suppenschüssel verwenden.
Variation: Kürbis-Kokos-Suppe
Die Herbstzeit mit ihrem reichen Angebot an Kürbissen lädt zum Experimentieren ein. Wenn du dem klassischen Geschmack der Hokkaido-Kürbissuppe eine exotische Note verleihen möchtest, ist die Kürbis-Kokos-Suppe eine spannende Variation. Die Cremigkeit der Kokosmilch verbindet sich wunderbar mit dem erdigen Aroma des Kürbisses, und bringt eine leicht exotische, süßliche Note ins Spiel.
Das Tolle ist, dass die Zubereitung genauso einfach und unkompliziert ist wie bei der ursprünglichen Kürbissuppe. Ein neues Geschmackserlebnis, das ohne viel Aufwand auf den Tisch gezaubert werden kann. So bleibt die Kürbissaison immer spannend und jede Schüssel* Suppe ein kleines Abenteuer.