Original Spaghetti Carbonara

Von Null auf Carbonara: Werde zum Meister der italienischen Küche!
Original Spaghetti Carbonara

Du möchtest das Geheimnis des perfekten Spaghetti Carbonara Rezepts lüften? Dann bist du hier genau richtig! Die Spaghetti Carbonara haben eine lange und faszinierende Geschichte, die von den Straßen Roms bis zu den Küchentischen der Welt reicht.

Aber genug der Geschichtsstunde, jetzt geht’s ans Eingemachte! Mit diesem Rezept und den begleitenden Tipps und Tricks wirst du in der Lage sein, ein Gericht zu kreieren, das nicht nur geschichtsträchtig, sondern vor allem unverschämt lecker ist. Und das Beste daran? Du brauchst dafür nur wenige Zutaten und noch weniger Zeit. Also, worauf wartest du noch? Ran an die Töpfe!

  • Zubereitungszeit5 min
  • Koch-/Backzeit15 min
  • Gesamtzeit20 min
  • Menge1 Topf
  • Portionsgröße1 Teller
  • Brennwert514 kal

Zutaten

  • 400 g Spaghetti
  • 170 g Pancetta / Guanciale (gewürfelt)
  • 60 g Pecorino Romano*
  • 5 Eier (Größe M)
  • Petersilie
  • Schwarzer Pfeffer
  • Salz

Utensilien

Zubereitung

1
Die Nudeln in einem großen Topf in Salzwasser al dente kochen (bissfest). Beachte hierfür die Packungsanweisung deiner Pasta, da diese sich von Hersteller zu Hersteller durchaus unterscheiden kann.
2
In der Zwischenzeit 170 g Speck fein würfeln, 60 g Parmesan fein reiben sowie eine Handvoll Petersilie waschen und grob hacken.
3
Verquirle nun die 5 Eier (Eigelb und Eiweiß) mit einem Schneebesen in einer Schüssel* und gib den geriebenen Parmesan dazu. Nun würzt du die Sauce mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer und einer Prise Salz.
4
Brate die Speckwürfel in einer beschichteten Pfanne (mittlere Hitze) für 10 Minuten knusprig an. Durch den hohen Fettgehalt benötigst du hier in der Regel kein zusätzliches Öl. Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen. So verhinderst du, dass dir später die Eier stocken.
5
Die fertigen Nudeln mithilfe eines Siebs abgießen und etwas Nudelwasser bzw. Kochwasser in einer kleinen Schüssel oder einem Glas auffangen.
6
Pasta anschließend in die Pfanne geben und mit dem Speck vermengen. So kann sie noch ein paar Grad abkühlen und du gehst sicher, dass dir deine Sauce gelingt und du kein Rührei erhältst.
7
Anschließend gibst du die verquirlten Eier mit dem Käse über die Nudeln und vermengst alles gut miteinander. Jetzt nach und nach ein paar Esslöffel vom Nudelwasser dazugeben, bis du mit der Konsistenz der Carbonara Sauce zufrieden bist.
8
Die fertigen Spaghetti alla Carbonara auf einen Teller geben und mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer sowie etwas gehackter Petersilie bestreuen und sofort servieren!
Tipp / Hinweis:

Achte unbedingt darauf, dass du das verquirlte Ei nicht stocken lässt.

In Italien wird die Spaghetti alla Carbonara häufig mit Guanciale, einem luftgetrocknetem Speck aus der Schweinebacke oder dem Schweinenacken hergestellt. Da du ihn in Deutschland fast nur in Feinkostläden bekommst, nutze ich für meine leckere Carbonara Pancetta. Auch in Italien wird er häufig für das Gericht verwendet.

Solltest du keinen Pecorino Romano bekommen, kannst du auch auf anderen Hartkäse wie Parmesan zurückgreifen.

  • Nährwerte

  • 4 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße1 Teller
  • Menge pro Portion
  • Kalorien514
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt32,5 g78 g41.03%
  • Cholesterin269 mg300 mg89.67%
  • Kohlenhydrate gesamt32,5 g275 g11.64%
  • Ballaststoffe1,9 g28 g3.57%
  • Zucker gesamt1,7 g
  • Eiweiß23,4 g50 g46%
  • Vitamin D (Cholecalciferol)1,992 IE800 IE0.13%
  • Kalzium48,6 mg1300 mg3.69%
  • Eisen2,5 mg18 mg11.11%
  • Kalium150,8 mg4700 mg3.19%
  • Vitamin A0,2058 µg900 µg0%
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)3,2 mg90 mg3.33%
  • Vitamin E (Tocopherol)1,4 IE33 IE3.03%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0,0958 mg1.2 mg0%
  • Vitamin B2 (Riboflavin)0,3 mg1.3 mg0%
  • Vitamin B6 (Pyridoxin)0,1 mg1.7 mg0%
  • Vitamin B12 (Cobalamine)1,292 µg2.4 µg41.67%
  • Phosphor188,3 mg1250 mg15.04%
  • Jod0,01 µg150 µg0%
  • Magnesium28,9 mg420 mg6.67%
  • Zink1,4 mg11 mg9.09%
  • Kupfer0,1 mg0.9 mg0%
  • Mangan0,1 mg2.3 mg0%
  • Chlorid1323,5 mg2300 mg57.52%
  • Salz1,8 g6 g16.67%

Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung am 13.10.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Product Advertising API

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 2

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Es tut uns leid, dass der Beitrag für dich nicht hilfreich war!

Lasse uns diesen Beitrag verbessern!

Wie können wir diesen Beitrag verbessern?

Original Spaghetti Carbonara

Einfacher Klassiker der italienischen Küche mit nur wenigen Zutaten

Um die beste Carbonara zu kochen, die du je gegessen hast, musst du weder eine Kochausbildung absolviert haben, noch viele oder gar ausgefallene Zutaten besitzen. Alles, was du benötigst, bekommst du im gut sortierten Supermarkt deiner Wahl.

Wie bei allen Rezepten mit wenigen Zutaten ist auch bei einer Carbonara die Qualität der verwendeten Lebensmittel entscheidend für ihren leckeren Geschmack. Nutze daher möglichst die besten und frischesten Zutaten für die bekannte und beliebte klassische Carbonara.

Rohe Spaghetti selbst gemacht

Wann wurde das Originalrezept für Spaghetti Carbonara erfunden?

Es ranken sich viele Mythen um den Zeitpunkt und den Ort der Entstehung. Bekannt ist jedoch, dass das Rezept Spaghetti Carbonara erstmals im Jahr 1950 erwähnt wurde. Aufgrund seiner einfachen Zutaten und Zubereitungsart existieren bereits frühere Versionen des Gerichts, die der modernen Variante stark ähneln.
Aufgrund der starken Ähnlichkeit des Gerichts mit der erstmals 1839 dokumentierten Pasta Cacio e Uova, welche mit Schmalz, Eiern und Käse zubereitet wird, vermutet man heute, dass es sich bei ihr um das Vorbild bzw. den Vorfahren des Klassikers handelt.
Heute geht man davon aus, dass die moderne Variante des Gerichts nach der Einnahme Roms im Zweiten Weltkrieg (1944) durch amerikanische Soldaten entstand. In der amerikanischen Armee war Speck in großen Mengen verfügbar und auch getrocknetes Eigelb gehörte zum Standard der damaligen Feldküche. Eier mit Speck waren bei den Soldaten eine beliebte Zwischenmahlzeit. Höchstwahrscheinlich entschloss man sich, die altbekannten Eier mit Speck durch die Zugabe von Nudeln abzuwandeln, um das Gericht in eine sättigende Hauptspeise zu verwandeln.

Spaghetti alle Cabonara mit oder ohne Sahne?

In Italien wird die originale Spaghetti Carbonara ohne Sahne zubereitet und besteht nur aus feinen Speckwürfeln, ganzen Eiern und geriebenem Hartkäse. Außerhalb Italiens wird sie jedoch häufig mit Sahne statt Eiern zubereitet. Die Zubereitung mit Sahne hat hierbei den Vorteil, dass sie auch bei zu hohen Temperaturen nicht stockt und der Sauce eine cremige Konsistenz verleiht. Auch wegen der Sorge um Salmonellen wird häufig zu Sahne statt Eiern gegriffen. Wer jedoch auf frische Eier setzt, kann dieses Risiko auf ein Minimum reduzieren.

Warum schmeckt meine Carbonara bitter?

Wenn deine Carbonara bitter schmecken sollte, kann das mehrere Gründe haben. Solltest du Guanciale* verwenden, musst du vorher unbedingt die Haut entfernen, bevor du ihn anbrätst. Die an der Haut haftenden Gewürze und Kräuter können in der Pfanne verbrennen und der Pasta einen bitteren Geschmack verleihen. Auch solltest du deinen Speck niemals zu lange und bei zu hoher Hitze anbraten, da dieser sonst verbrennt, was ebenfalls für ein bitteres Aroma sorgt.
Ein weiterer Grund, warum deine Carbonara bitter schmeckt, könnte die Verwendung von altem oder minderwertigem Käse sein. Vor allem vorgeriebene Käsesorten sind meist von fragwürdiger Qualität und enthalten Zusatzstoffe, die einen bitteren Geschmack verursachen können. Kaufe daher Käse im besten Fall immer nur am Stück und reibe ihn frisch.

Woher hat die Carbonara ihren Namen?

Es existieren unzählige Geschichten darüber, wie das Gericht zu seinem Namen kam. Bekannt ist, dass der Name »Cabonara« vor 1950 nicht bekannt war. Selbst in früheren Standardwerken für italienische Küche, wie dem »La Cucina Romana« von Ada Bonis, findet es keine Erwähnung. Die drei verbreitetsten Theorien darüber, wie das Nudelgericht zu seinem Namen kam, sind:
Kohlebrenner (it. Carbonara) sollen das nahrhafte und einfache Gericht erfunden haben. Im amerikanischen Sprachraum führte dies mitunter zum Namen »Coal Miner’s Spaghetti«.
Sein Name lässt sich auf das römische Restaurant »La Cabonara« zurückführen. Das Restaurant behauptet jedoch nicht, das Gericht tatsächlich erfunden zu haben.
Die letzte Theorie besagt, dass sein Name sich vom Geheimbund der Carbonari (dt. die Köhler) ableiten soll. Die Carbonari waren im 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten Geheimbünde Italiens und erinnern in ihrer Form stark an die Freimaurer.
Allerdings existieren zu keiner der genannten Theorien stichhaltige Belege, weswegen noch immer unbekannt ist, woher die Pasta alla Carbonara ihren heutigen Namen erhielt.

Welchen Speck für Carbonara Sauce?

Das Wichtigste vorweg: Kochschinken, wie er außerhalb Italiens für die Zubereitung einer Carbonara-Sauce genutzt wird, ist zwar deutlich kalorienärmer als Pancetta oder Guanciale, bringt jedoch auch deutlich weniger Geschmack mit sich. Für eine echte Carbonara benötigst du daher entweder Pancetta, Guanciale oder eine andere Form von getrocknetem Speck mit hohem Fettanteil.

Welcher Käse eignet sich für eine Spaghetti Carbonara?

Für eine authentische Carbonara solltest du auf italienischen Hartkäse wie Pecorino oder Parmesan setzen. Welchen der beiden du lieber nutzt, ist dabei Geschmackssache. Selbst im Mutterland der Pasta ist man sich hier uneinig, weswegen sich die Wahl des Käses von Region zu Region unterscheidet. Teilweise werden sogar Mischungen der beiden Käsearten genutzt. Am besten findest du selbst heraus, mit welchem Käse dir das Carbonara-Rezept am besten schmeckt.

Welche Nudeln für Pasta alla Carbonara?

Spaghetti sind für den schnellen und einfachen Pasta-Klassiker zwar die erste Wahl, allerdings eignen sich auch andere Nudelsorten wie Penne, Tagliatelle*, Linguine oder Capellini* für dessen Zubereitung. Vor allem Penne sind aufgrund ihrer großen Oberfläche hervorragend geeignet, da die Sauce gut in den oberflächlichen Rillen der Nudeln haftet.

Weitere Rezepte