Klassisches Tiramisu Rezept – Italienisches Original

Schicht für Schicht ein Genuss!
Tiramisu Rezept Klassisch Italienisch

Tiramisu – allein das Wort lässt deine Geschmacksnerven in ekstatischer Vorfreude tanzen. Stell dir vor, du betrittst eine italienische Trattoria, wo der Kaffeeduft in der Luft tanzt und der Charme des Lebens sich in jeder Ecke manifestiert. Dort findest du es: dieses Dessert, so sündhaft wie ein flüchtiger Kuss, eine subtile Mischung aus bittersüßem Espresso, fluffigem Löffelbiskuit und einer Mascarpone-Creme. Das Beste daran? Du brauchst keinen Michelin-Stern, um diese Köstlichkeit zu zaubern. In der Tat ist es die Qualität der Zutaten, die hier die Hauptrolle spielt. Ein guter Espresso, ein edler Tropfen Likör, frische Eier und hochwertige Mascarpone – das ist deine Eintrittskarte in diese sinnliche Aufführung.

Also schnall dich an für eine kulinarische Romanze, die sich in jeder Schicht entfaltet, jede so verführerisch wie ein mediterraner Sonnenuntergang. In diesem Rezept für Tiramisu leite ich dich durch die einfache, aber erhabene Kunst seiner Zubereitung. Ich teile mit dir bewährte Tipps und Tricks, die deinem Dessert die Aura einer italienischen Küstenstadt verleihen, ohne dass du dafür durch verwinkelte, kopfsteingepflasterte Gassen schlendern musst. Du bringst nicht nur ein Stück italienische Dolce Vita in deine Küche, sondern eröffnest auch ein Fest für die Sinne, das deine Geschmacksknospen auf eine Reise von Venedig bis Sizilien schickt.

  • Zubereitungszeit5 min
  • Koch-/Backzeit25 min
  • Zubereitungszeit2 h
  • Gesamtzeit2 h 30 min
  • Menge1 Auflaufform
  • Portionsgröße1 Stück
  • Brennwert852 kal

Zutaten für klassisches Tiramisu

Zutaten für klassisches Tiramisu

  • 1000 g Mascarpone
  • 800 g Espresso / Kaffee (gute Qualität)
  • 330 g Löffelbiskuits
  • 3 EL Zucker
  • 100 g Puderzucker
  • 130 g Schlagsahne
  • 6 Eier (Eigelb, Gr. M, frisch)
  • 8 EL Amaretto / Marsala (optional)
  • Kakaopulver / Backkakao (zum Bestäuben)
  • Salz

Benötigte Utensilien

Zubereitung

1
Den Espresso bzw. Kaffee frisch aufbrühen und 3 EL Zucker im noch heißen Kaffee auflösen. Abkühlen lassen, den Amaretto hinzufügen und bereitstellen.
2
Eier trennen, Eigelbe mit dem Puderzucker in eine Schüssel geben und mit einer Prise Salz für 2-3 Minuten cremig aufschlagen. Die Masse ist fertig, wenn sie eine hellgelbe Farbe und eine schaumige Konsistenz aufweist.
3
Mascarpone in eine Schüssel geben und 5 EL der Eigelbcreme mit einem Schneebesen unterrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Anschließend die restliche Eimasse vorsichtig unterheben. Sahne in einer Rührschüssel* steif schlagen und schlussendlich unter die Mascarponecreme heben.
4
Die Hälfte der Löffelbiskuits kurz mit dem Kaffee tränken und den Boden der Auflaufform mit ihnen bedecken. Im Anschluss circa die Hälfte der Creme darüber verteilen und mithilfe eines Teigschabers glatt streichen.
5
Restliche Löffelbiskuits ebenfalls kurz in den Kaffee tunken, als neue Schicht in die Form geben, leicht andrücken und die übrige Creme darüber verteilen und glatt streichen.
6
Das Tiramisu abgedeckt für mindestens 2 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestäuben und in gleichgroße Portionen aufteilen. Wahlweise mit geriebener Schokolade oder frischen Früchten (Himbeeren, Heidelbeeren oder Erdbeeren) dekorieren. Fertig ist dein selbst gemachtes, köstliches Tiramisu – der Klassiker aus Italien.
Tipp / Hinweis:

Die Qualität des Kaffees kann geschmacklich einen großen Unterschied machen. Verwende einen starken, frisch aufgebrühten und hochwertigen Kaffee (besser Espresso), um ein tiefes und komplexes Aroma zu erzielen.

Damit sich das Aroma bestmöglich im Dessert verteilt, solltest du dein Tiramisu besser etwas länger als zu kurz ruhen lassen. Klare Empfehlung: Über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.

Die Löffelbiskuits sollten nur schnell in den Kaffee getaucht werden und sich nicht mit ihm vollsaugen. Wenn sie zu lange einweichen, werden sie matschig und verlieren ihren Biss. Ein schneller Tauchgang reicht vollkommen, um den Kaffeegeschmack anzunehmen, ohne dabei die Konsistenz zu ruinieren.

Die Menge des Amarettos kannst du ganz nach deinem Geschmack anpassen oder ganz weglassen.

  • Nährwerte

  • 8 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße1 Stück
  • Menge pro Portion
  • Kalorien852
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt63,1 g78 g80.77%
  • Cholesterin321 mg300 mg107%
  • Kohlenhydrate gesamt53,9 g275 g19.27%
  • Ballaststoffe0,6 g28 g0%
  • Zucker gesamt19,1 g
  • Eiweiß13 g50 g26%
  • Vitamin D (Cholecalciferol)1,503 IE800 IE0.13%
  • Kalzium137,1 mg1300 mg10.54%
  • Eisen2,2 mg18 mg11.11%
  • Kalium282,6 mg4700 mg6%
  • Vitamin A0,2744 µg900 µg0%
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)0,3 mg90 mg0%
  • Vitamin E (Tocopherol)3,3 IE33 IE9.09%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0,0963 mg1.2 mg0%
  • Vitamin B2 (Riboflavin)0,6 mg1.3 mg0%
  • Vitamin B6 (Pyridoxin)0,1 mg1.7 mg0%
  • Vitamin B12 (Cobalamine)0,742 µg2.4 µg0%
  • Phosphor402,5 mg1250 mg32.16%
  • Jod4,35 µg150 µg2.67%
  • Magnesium77,7 mg420 mg18.33%
  • Zink1,2 mg11 mg9.09%
  • Kupfer0,2 mg0.9 mg0%
  • Mangan0,2 mg2.3 mg0%
  • Chlorid99 mg2300 mg4.3%
  • Salz0,45 g6 g0%

Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung am 2024-12-19 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Product Advertising API

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Tiramisu Rezept Klassisch Italienisch

Tipps und Tricks für das Tiramisu Rezept:

Um das italienische Dessert Tiramisu zuzubereiten, benötigt es weder viele Zutaten noch ausgefallene Fähigkeiten als Koch. Es handelt sich hierbei um ein echt einfaches Rezept, das du zudem noch ganz nach deinen Vorlieben anpassen kannst. Damit du das Beste aus unserem Tiramisu-Rezept holen kannst, geben wir dir noch ein paar Tipps und Ratschläge mit an die Hand.

Die richtige Wahl der Biskuits

In Italien werden meist Pavesini oder Savoiardi (bekannt als Löffelbiskuits) verwendet. Kenner schwören auf Savoiardi aufgrund ihrer Textur. Achte unbedingt darauf, dass du deine Löffelbiskuits nicht vollsaugen lässt. Sie würden die Flüssigkeit abgeben und dein Tiramisu zu flüssig werden lassen.

Schlagsahne oder Eiweiß?

Als ich auf der Suche nach einem original italienischen Rezept für ein klassisches Tiramisu war, bin ich nahezu verzweifelt. Nutzt man jetzt Schlagsahne oder Eiweiß oder gar eine Mischung aus beidem? Kurzerhand fragte ich einfach bei einem alten Bekannten von mir nach – seines Zeichens Koch und waschechter Italiener. Seine Antwort: »Je nachdem, wie du dein Tiramisu magst!« Seine Oma bereitet es mit Eischnee zu, während er selbst lieber zu Sahne greift, da er sein Tiramisu lieber fester, kompakter und cremiger mag.

Die Antwort ist also recht simpel: Für ein cremigeres und volleres Mundgefühl nutzt du Sahne. Wenn du es lieber luftig-locker magst, tauschst du sie gegen aufgeschlagenes Eiweiß, welches du vorsichtig und als letzten Schritt unter die Mascarpone-Creme hebst.

Wie lange ist selbst gemachtes Tiramisu haltbar?

Klassisch italienisches Tiramisu hält sich, aufgrund der Eier, lediglich 2 bis 3 Tage im Kühlschrank. Achte außerdem darauf, dein Dessert nicht zu lange bei Zimmertemperatur stehen zu lassen, da es hier bereits nach wenigen Stunden verderben könnte.

Du kannst dein Tiramisu problemlos einfrieren. Im Gefrierfach hält es sich so für circa 3 Monate. Lass dein Tiramisu im Kühlschrank auftauen und gib erst danach das Kakaopulver darüber.

Damit dein Tiramisu keine Fremdgerüche annimmt und sich keine Bakterien darauf verbreiten, solltest du es abgedeckt (mit Klarsichtfolie) im Kühlschrank aufbewahren und durchziehen lassen.

Aufgrund der rohen Eier solltest du dein Tiramisu immer möglichst frisch verzehren und nicht allzu lange aufbewahren. Im Zweifel lieber neu zubereiten. Das geht schließlich schnell und die Zutaten sind leicht zu beschaffen.

Tiramisu ohne Ei? So geht’s!

Nicht jedem sind rohe Eier in einem Dessert geheuer, und vor allem, wenn du dein Tiramisu zur sommerlichen Grillparty mitbringen möchtest, empfiehlt es sich, auf sie zu verzichten. Wie du ein leckeres und einfaches Tiramisu ohne Ei zubereitest, erfährst du in unserem dazugehörigen Rezept.

Amaretto, Marsala oder ganz ohne Alkohol?

Ob du lieber Amaretto oder Marsala für dein Tiramisu verwendest, kommt ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Tatsächlich kenne ich waschechte Italiener, die bei ihrem Tiramisu auf dunklen Rum oder sogar Brandy* schwören.

Während sich Amaretto und Marsala vor allem durch ihre nussig-holzigen Noten im Tiramisu bemerkbar machen, verleiht dunkler Rum dem Dessert einen Hauch von winterlichen Gewürzen wie Vanille*, Zimt* und Co.

Wer ganz auf Alkohol, aber nicht auf das Aroma verzichten will, kann einfach auf Vanille-, Rum- oder Amaretto-Aroma aus dem Backregal zurückgreifen. Diese enthalten keinen Alkohol und eignen sich daher auch, wenn Kinder mit am Tisch sitzen.

Geschichtliche Einblicke

Tiramisu, das in Italien beliebte Dessert, taucht in den Geschichtsbüchern erst in den 1960er Jahren auf, auch wenn sein genauer Ursprung und das genaue Datum unklar bleiben. Die Wurzeln des Desserts werden oft bis ins 17. oder 18. Jahrhundert zurückverfolgt, mit Geschichten, die es mit Adelsbanketten und dem Großherzog Cosimo de’ Medici III in Verbindung bringen. Andere Quellen behaupten, das erste dokumentierte Rezept stamme aus dem Jahr 1959 von einem Hotelrestaurant in Tolmezzo namens Roma, obwohl frühere Rezepte Butter und geschlagene Sahne anstelle von Mascarpone verwendeten.

Die Entstehungsgeschichte von Tiramisu ist ein kulinarischer Streitpunkt, der die Gourmetwelt bis heute fasziniert. Dein Beitrag könnte eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart schlagen, indem er die kulturelle Entwicklung dieses Desserts beleuchtet und gleichzeitig praktische Tipps für seine zeitgenössische Zubereitung bietet.

Weitere Rezepte