Rezept für Grünkohl Chips: Der gesunde Snack aus dem Backofen mit Vitamin C
Grünkohlchips sind eine gesündere Alternative zum Snacken, lassen sich einfach selbst herstellen und haben den klassischen Kartoffelchips so einiges voraus. Nicht umsonst wird der Grünkohl in vielen Foodblogs gerne als heimisches Superfood bezeichnet. Zwar wird hier oft etwas übertrieben, vor allem, was seine Fähigkeit angeht, den Cholesterinspiegel senken zu können, er bleibt aber eines der gesündesten Wintergemüse und darf daher gerne öfter auf dem Teller landen.
Grünkohl enthält eine Menge Vitamin C. Bereits 100 g Kohl decken den Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen. Das Beste daran: Durch die schonende Zubereitung behalten die Chips einen Großteil der im Kohl enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe.
Kross gebackene Kale chips enthalten fast keine Kohlenhydrate und benötigen weniger Öl bei der Zubereitung. Daher sind sie im Vergleich wesentlich kalorienärmer als ihre Verwandten aus Kartoffeln.
Die Herstellung von eigenen Grünkohlchips ist dabei denkbar einfach. Du benötigst lediglich frischen Grünkohl, den du im Winter entweder aus dem eigenen Garten ernten oder auf jedem Markt kaufen kannst. Dazu noch 30 Minuten Zeit und schon erhältst du Unmengen der gesunden Alternative zu Kartoffelchips.
Sind Grünkohlchips gesund?
Selbst zubereitet, wie nach unserem Rezept, sind sie definitiv eine gesunde Alternative zu Kartoffelchips. Greift man allerdings zum Fertigprodukt aus dem Supermarktregal, sieht die Sache häufig anders aus. Vergleicht man die Kalorien pro 100 g, stehen gekaufte Kale Chips (ø 510 kcal) Kartoffelchips (ø 530 kcal) in nichts nach. Zum Vergleich: Unser Rezept kommt dabei gerade einmal auf 366 kcal pro 100 g.
Wie bewahrt man Grünkohlchips auf?
Damit dein leckerer Knabberspaß schön knusprig bleibt, solltest du ihn in einer luftdichten Tüte aufbewahren. Bevor du diese verschließt, solltest du dabei so viel Luft wie möglich aus dem Beutel drücken, da sich die Chips ansonsten mit Feuchtigkeit aus der Luft saugen und labbrig werden könnten. Aber sind wir mal ehrlich: Meistens halten sie eh nicht so lange, als dass man sich große Gedanken um ihre Lagerung machen müsste.
Wie lange sind Grünkohlchips haltbar?
Selbstgemachte Kale Chips lassen sich für circa eine Woche aufbewahren. Achte dabei darauf, dass du sie in einen luftdichten Behälter gibst. Vakuumboxen eignen sich hierfür bestens. Solltest du keine besitzen, kannst du sie in einen verschließbaren, luftdichten Beutel füllen und vorsichtig so viel Luft wie möglich aus dem Beutel drücken, ohne die Chips dabei zu zerbröseln. So verhinderst du, dass Sauerstoff an die Chips gelangt (Oxidation) und verringerst die Luftfeuchtigkeit im Behälter, welche die Chips wieder weich werden lässt. Vor dem Lagern sollten deine Chips vollständig ausgekühlt sein.
Welche Gewürze eignen sich noch für den leckeren Snack?
Was das Würzen deiner Grünkohlchips angeht, bestimmst du die Spielregeln. Betrachte unser Rezept lediglich als Ausgangspunkt und verfeinere deinen Knabberspaß ganz nach deinem Geschmack. Besonders gut eignen sich Cayennepfeffer, gemahlene Nüsse (z. B. Walnüsse), 1-2 Spritzer Limettensaft, Sojasauce, Knoblauch- und Zwiebelpulver oder Muskatnuss*. Massiere die Gewürze gut in die Blätter ein oder vermenge sie direkt mit dem Olivenöl* und verreibe diese Marinade gründlich auf deine Kohlblätter.
Warum sind meine Kale Chips bitter geworden?
Höchstwahrscheinlich sind deine Chips verbrannt. Der Geheimtipp für einen köstlichen Geschmack besteht aus wenig Hitze und mehr Zeit. In vielen Rezepten ist von 180 Grad die Rede, allerdings führen höhere Temperaturen vor allem dazu, dass die Chips an den Rändern bereits verbrennen, in der Mitte jedoch noch nicht knusprig sind. Wir möchten unsere Kale Chips nicht wirklich frittieren, sondern eher trocknen. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du deine Chips auch bei 70 Grad und für 24 Stunden in einem Dörrautomaten zubereiten.
Sind Grünkohlchips vegan?
Ja, sie bestehen in der Regel zu 100% aus pflanzlichen Zutaten und eignen sich daher für eine vegane Ernährungsweise.
Wie mache ich Grünkohlchips in der eigenen Küche?
Alles, was du benötigst, ist ein Bund frischer, gewaschener Grünkohlblätter, etwas Öl, Salz und Gewürze nach Belieben. Den Kohl waschen, trocken schleudern, den Strunk herausschneiden und die Blätter klein schneiden (oder rupfen). Alles mit Öl und Gewürzen vermengen, auf ein Backblech* geben und die Leckereien bei 150 Grad für ca. 15 bis 20 Minuten knusprig backen. Nach der Hälfte einmal wenden und darauf achten, dass sich die Chips nicht übereinander liegen. Auskühlen lassen und servieren. So einfach ist die Zubereitung.
Wo kann man Grünkohl für die Chips am besten kaufen?
Ich empfehle hier ganz klar den Wochenmarkt. Hier bekommst du zwischen November und Februar feldfrischen Grünkohl. Auch im Supermarkt wirst du in den genannten Monaten fündig. Hier findest du den Blattkohl meist in Plastiktüten verpackt.