Hugo

Das Rezept für den prickelnden Aperitif-Cocktail aus Südtirol
Hugo Rezept Cocktail Aperitif
Stärke:
leicht (bis 10%)
Epoche:
Moderne (ab 2005)
Erfunden von:
Roland Gruber
Herkunft:
Italien
Hugo Rezept Cocktail Aperitif

Der Hugo wurde in den letzten zehn Jahren zu einem der angesagtesten Cocktails. Seinen Ursprung hat der erfrischende Drink übrigens im Südtirol und wurde Ende 2005 von Roland Gruber das erste Mal gemixt. Gruber wollte mit ihm eine Alternative zum klassischen Aperol Spritz schaffen. Serviert wird der Hugo in einem bauchigen Weinglas.

  • Zubereitungszeit1 min
  • Koch-/Backzeit5 min
  • Gesamtzeit6 min
  • Menge1 Glas
  • Portionsgröße260 ml
  • Brennwert229 kal

Zutaten: Für deinen Hugo

  • 160 ml Prosecco*
  • 100 ml Mineralwasser
  • 3 cl Holunderblütensirup
  • 1 Minzstängel
  • 1/2 Limette
  • Eiswürfel*

Barstuff

  • Weinglas
  • Barlöffel

Zubereitung

1
Minze gründlich waschen, ein paar der unteren Minzblätter vom Stängel pflücken, mit der Hand andrücken und ins Glas geben
2
Das Glas mit ein paar Eiswürfeln befüllen und die Limettenhälfte leicht darüber ausdrücken. Die ausgepresste Limette noch einmal halbieren und ebenfalls ins Glas geben.
3
Den Holunderblütensirup dazugeben, anschließend den Prosecco eingießen, mit Mineralwasser auffüllen und vorsichtig umrühren.
4
Den oberen Teil der Minze abpflücken und als Dekoration nutzen. Fertig ist dein Sommerdrink.
Tipp:

Besonders gut lässt sich der Hugo mit ein paar gefrorenen Himbeeren oder Erdbeeren aufpeppen. Wer seinen Sommerdrink etwas weniger zitrusfrisch bevorzugt, nimmt einfach 1/4 Limette. Du möchtest den original Hugo ausprobieren? Ersetze dafür den Holunderblüten- durch Zitronenmelissensirup.

  • Nährwerte

  • 1 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße260 ml
  • Menge pro Portion
  • Kalorien229
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt0.5 g78 g0.64%
  • Kohlenhydrate gesamt26.4 g275 g9.6%
  • Ballaststoffe0.2 g28 g0.71%
  • Zucker gesamt24.2 g
  • Eiweiß0.4 g50 g0.8%
  • Kalzium49 mg1300 mg3.77%
  • Eisen0.1 mg18 mg0.56%
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)15.9 mg90 mg17.67%
  • Vitamin E (Tocopherol)0.1 IE33 IE0.3%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0.01 mg1.2 mg0.83%
  • Jod0.6 µg150 µg0.4%
  • Magnesium3.2 mg420 mg0.76%
  • Chlorid3.2 mg2300 mg0.14%
  • Alkohol11.3 g

Die perfekten Zutaten für deinen Cocktail

Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung am 8.10.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Product Advertising API

Wie der berühmte Hugo-Cocktail entstand

In den letzten beiden Jahrzehnten hat der Hugo-Cocktail an Popularität gewonnen und wurde vor allem in den frühen 2010er Jahren zu einem festen Bestandteil weltweiter Cocktailkarten. Seine milde Süße gepaart mit seinem frischen und prickelnden Charakter machten ihn zum idealen Drink für warme Sommerabende. Doch woher kommt der beliebte Cocktail eigentlich und wie hat er seinen Weg in die Bars und Herzen der Menschen gefunden?

Die Ursprünge des Hugo Cocktails

Alles begann 2005 im italienischen Südtirol, genauer gesagt in Naturns. Der hier ansässige Barkeeper Roland Gruber suchte nach einer Alternative zu den üblichen Sommergetränken wie dem Aperol Spitz oder dem Mojito. Auf seiner Suche  nach einer neuen, erfrischenden Abwechslung komponierte er einen frischen, blumigen und spritzigen Cocktail aus Holunderblütensirup, Minze, Limette, Prosecco* und Mineralwasser.

Der Ursprung des Namens

Über die Herkunft seines Namens wird gerne spekuliert. Allerdings sagte Gruber selbst, dass es sich dabei um einen zufällig gewählten Namen handelt und er keinerlei Bedeutung besitzt.Er entschied sich für diesen, weil er kurz ist und man ihn sich somit leicht merken kann. Außerdem symbolisiert die Einfachheit seines Namens die Leichtigkeit und Schlichtheit des Cocktails in perfekter Weise. 

Die Verbreitung des Hugo

Schnell verbreitete sich der Hugo nach seiner Erfindung in ganz Südtirol und wurde zu einem beliebten Cocktail in den Bars und Restaurants der Region. Der boomende Tourismus und die reichhaltige Gastronomie Südtirols brachten den Cocktail schlussendlich in die weiteren Regionen Italiens.

Der Hugo erobert Europa

In den folgenden Jahren setzte sich der Drink schließlich in ganz Europa durch. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde er schnell zu einem der beliebtesten Sommerdrinks. Die unkomplizierte Zubereitung und die einfachen, gut erhältlichen Zutaten sorgten ebenfalls für seine rasante Verbreitung.

So wie die Popularität des Hugo in Europa zunahm, wurde er auch in anderen Ländern zu einem beliebten Summerdink. Er eroberte sich einen festen Platz auf den Cocktailkarten der Vereinigten Staaten, Kanadas, Australiens und Südafrikas.

Variationen Cocktails zum Hugo

Aufgrund der leichten Zubereitung und der überschaubaren Zutaten gibt es mittlerweile unzählige Varianten des Cocktails. Wer eine weniger alkoholische Variante bevorzugt, kann den Prosecco einfach durch einen leichten Weißwein oder sogar alkoholfreien Sekt* ersetzen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den handelsüblichen Sirup durch frischen Holunderblütensirup zu ersetzen. Dieser ist deutlich eleganter im Aroma und kann ganz einfach selbst hergestellt werden. Eine weitere Möglichkeit für noch mehr  Geschmacksvariationen ergibt sich durch das Kombinieren verschiedener Kräuter wie Rosmarin oder Basilikum.

Wenn du einen Original Hugo probieren möchtest, solltest du statt Holunderblütensirup auf Zitronenmelissensirup zurückgreifen. Allerdings ist dieser nur schwer erhältlich. Selbst machen lohnt sich jedoch auch hier.

Fazit

Es begann in Südtirol, doch innerhalb weniger Jahre ist der Hugo-Cocktail zu einem weltweiten Phänomen geworden. Seine einfache Zubereitung und die Vielfalt der Variationsmöglichkeiten haben ihn zu einem globalen Klassiker gemacht.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.8 / 5. Anzahl Bewertungen: 28

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Es tut uns leid, dass der Beitrag für dich nicht hilfreich war!

Lasse uns diesen Beitrag verbessern!

Wie können wir diesen Beitrag verbessern?