Mojito

Das kubanische Lieblingsgetränk des Schriftstellers Ernest Hemingway
Mojito mit Limetten, Minze und Havanna Rum vor grünem Hintergrund
Stärke:
mittelstark (11% - 19%)
Epoche:
Historische Epoche (vor 1860)
Herkunft:
Kuba
Mojito mit Limetten, Minze und Havanna Rum vor grünem Hintergrund

Der Mojito ist ein echter Klassiker und war das Lieblingsgetränk von Ernest Hemingway. Dieser genoss seinen bevorzugten Cocktail stets bei Angel Martinez, dem Barkeeper seiner Stammbar La Bodeguita del Medio (Havanna, Kuba).

Klassischerweise benötigt ein Mojito nur fünf Zutaten: kubanischer Rum*, Limettensaft, Minze, Rohrzucker und Sodawasser. Die Minze ist dabei der wichtigste Bestandteil. Einfache Pfefferminze eignet sich aufgrund ihrer Schärfe eher weniger für einen guten Mojito. Echte Kenner setzen daher auf Mentha nemorosa, auch als Mojito- oder Hemingway-Minze bekannt. Man bekommt sie in gut sortierten Gartenfachgeschäften und sie lässt sich super einfach selbst anbauen – auch ohne grünen Daumen. Ihr Geschmack unterscheidet sich stark von der normalen Minze. Sie ist deutlich milder und besitzt ein erfrischenderes, fast schon fruchtiges Aroma.

  • Zubereitungszeit5 min
  • Koch-/Backzeit2 min
  • Gesamtzeit7 min
  • Menge1 Glas
  • Portionsgröße120 ml
  • Brennwert182 kal

Zutaten: Für den Mojito

  • 50 ml kubanischer Rum (weiß)
  • 30 ml Limettensaft (frisch gepresst)
  • 7 frische Minzblätter
  • 3 TL Rohrzucker (weiß)
  • 40 ml Sodawasser
  • Eiswürfel* (grob zerstoßen)

Barstuff

Zubereitung

1
Zunächst die Limette auspressen, zusammen mit dem Zucker und den Minzblättern in ein Longdrinkglas geben und umrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat. Achte darauf, die Minze dabei nicht zu zerkleinern.
2
Anschließend den Rum dazugeben und einige Minuten stehen lassen. Der Alkohol löst dabei weitere Aromen aus der Minze.
3
Die zerstoßenen Eiswürfel ins Glas geben und mit Sodawasser auffüllen. Noch einmal vorsichtig umrühren.
4
Für die Garnierung einen Minzstängel in die Hand legen, anklatschen, um die ätherische Öle zu freizusetzen und ins Glas geben. Mit einem Strohhalm servieren. Fertig ist dein Mojito!
Tipp:

Für ein besonders authentisches Erlebnis werden die Limetten nicht im Glas zerstoßen, sondern ausgepresst und nur ihr Saft verwendet. Der Grund: Beim Mojito handelt es sich eigentlich nur um eine Abwandlung des Rum-Collins. Außerdem sollte nur weißer Rohrzucker verwendet werden, damit der Cocktail seine klare Farbe behält. Auch auf die Verwendung von Crushed Ice solltest du verzichten, da es die Minzblätter zerreibt. Das setzt unerwünschte Bitterstoffe frei und färbt den Mojito in ein schlammiges Grün.

  • Nährwerte

  • 1 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße120 ml
  • Menge pro Portion
  • Kalorien182
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt0.5 g78 g0.64%
  • Kohlenhydrate gesamt19.2 g275 g6.98%
  • Zucker gesamt19.1 g
  • Eiweiß0.2 g50 g0.4%
  • Kalzium48.3 mg1300 mg3.72%
  • Eisen0.3 mg18 mg1.67%
  • Kalium33.7 mg4700 mg0.72%
  • Vitamin A0.0012 µg900 µg0%
  • Vitamin C (Ascorbinsäure)9.2 mg90 mg10.22%
  • Vitamin E (Tocopherol)0.1 IE33 IE0.3%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0.0177 mg1.2 mg1.48%
  • Phosphor4.4 mg1250 mg0.35%
  • Jod0.24 µg150 µg0.16%
  • Magnesium6.6 mg420 mg1.57%
  • Zink.1 mg11 mg0.91%
  • Chlorid7.5 mg2300 mg0.33%
  • Alkohol16 g

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Die Geschichte des Mojito-Cocktails

Die Geschichte des Mojitos reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück und wird häufig mit Sir Francis Drake in Verbindung gebracht, der als erster europäischer Seefahrer die kubanische Insel entdecke. Dieser soll als erster Limette, Zucker und Minze verwendet haben, um den unangenehmen Geschmack des damals verebeiteten Aguardiente de Caña (dt. brennendes Wasser) zu verbessern. Dieser Cocktail namens El Draque, gilt gemeinhin als der Vorgänger des Mojito.

Erst im 19. Jahrhundert wurde kubanischer Rum* weithin verfügbar und ersetzte den bis dahin verwendeten Aguardiente, was dem Cocktail geschmacklich zu einer deutlich angenehmeren Note verhald.

Wie der Longdrink zu seinem namen kam, ist ebenfalls Grundlage diverser Spekulationen. So vermuten die einen, dass der Name Mojito sich vom spanischen Wort mojar ableitet, das mit nass oder feucht überstzt werden kann. Während die Adneren vermuten, dass der Name auf das afrokubanische Wort mojo (dt. verzaubert) zurückgeht- eine Anspielung auf seine erfrischende und berauschende Wirkung.

In den 1920er und 1930er Jahren erlangte der Mojito schlussendlich internationale Popularität, vor allem durch den Einfluss von Persönlichkeiten wie Ernest Hemingway, der den Drink stets in der Bodeguita del Medio in Havanna genoss. Seitdem hat sich der Mojito zu einem der bekanntesten und beliebtesten Longdrinks der Welt entwickelt.

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