Mürbeteig Grundrezept

Der perfekte Teig für knusprige Plätzchen und Kuchenböden
Mürbeteig auf einem Holzbrett mit ausgestochenen Plätzchen

Mürbeteig ist der Tausendsassa unter den Teigen und supereinfach hergestellt. Ob als süßes Weihnachtsgebäck, Tortenboden oder für kleine Tartelettes – seine Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Damit er gelingt, solltest du dich an die 3-2-1 Regel. Diese steht für die jeweiligen Anteile der Zutaten für einen süßen Mürbeteig – Mehl, Fett und Zucker.

Seine herzhafte Variante eignet sich hervorragend für leckere Quiches, Zwiebelkuchen und deftige Tartes. Hierfür lässt du den Zucker weg und nutzt zwei Teile Mehl auf einen Teil Fett. Außerdem gibst du ein zusätzliches Ei hinzu.

  • Zubereitungszeit40 min
  • Koch-/Backzeit15 min
  • Gesamtzeit55 min
  • Menge1 Backblech (650 g)
  • Portionsgröße55 g
  • Brennwert245 kal

Für den Plätzchenteig

Für den Plätzchenteig

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei

Benötigte Utensilien

Zubereitung

1
Butter, Salz und Zucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Rührgerät vermengen und das Ei unterrühren.
2
Anschließend das Mehl dazugeben und mit dem Rührhaken einen glatten Teig kneten.
3
Den Mürbeteig in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten an einem kalten Ort ruhen lassen.
4
Im Anschluss kannst du den Teig ausrollen und als Kuchenboden benutzten oder Plätzchen ausstechen.
5
Für 10 bis 15 Minuten bei 180 °C Umluft (200 °C Ober-Unterhitze) knusprig backen.
Tipp / Hinweis:

Mürbeteig reagiert empfindlich auf zu langes Kneten sowie zu viel und zu warme Butter. Wird dein Teig brandig, liegt es mit ziemlicher Sicherheit an einem dieser Gründe.

  • Nährwerte

  • 12 Portionen pro Behältnis
  • Portionsgröße55 g
  • Menge pro Portion
  • Kalorien245
  • % Täglicher Bedarf*Empfohlene Tagesdosis
  • Fett gesamt14 g78 g17.95%
  • Cholesterin55 mg300 mg18.33%
  • Kohlenhydrate gesamt26.3 g275 g9.56%
  • Ballaststoffe0.7 g28 g2.5%
  • Zucker gesamt8.3 g
  • Eiweiß3.2 g50 g6.4%
  • Kalzium5.9 mg1300 mg0.45%
  • Eisen0.2 mg18 mg1.11%
  • Kalium51.9 mg4700 mg1.1%
  • Vitamin A0.118 µg900 µg0.01%
  • Vitamin E (Tocopherol)0.5 IE33 IE1.52%
  • Vitamin B1 (Thiamin)0.0316 mg1.2 mg2.63%
  • Vitamin B12 (Cobalamine)0.415 µg2.4 µg17.29%
  • Phosphor29.4 mg1250 mg2.35%
  • Jod2.784 µg150 µg1.86%
  • Magnesium4.5 mg420 mg1.07%
  • Zink0.2 mg11 mg1.82%
  • Mangan0.1 mg2.3 mg4.35%
  • Chlorid24.7 mg2300 mg1.07%
  • Salz0.42 g6 g7%

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.4 / 5. Anzahl Bewertungen: 19

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Es tut uns leid, dass der Beitrag für dich nicht hilfreich war!

Lasse uns diesen Beitrag verbessern!

Wie können wir diesen Beitrag verbessern?

Mürbeteig auf einem Holzbrett mit ausgestochenen Plätzchen

Die beliebtesten Ausstechformen für deine Plätzchen-Ideen

Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten / Letzte Aktualisierung am 2024-12-19 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Product Advertising API

Tipps und Tricks für deinen Mürbeteig

Der Mürbeteig gehört zu den am einfachsten herzustellenden Teigen. Allerdings gibt es auch bei ihm einige Dinge, die du bei seiner Verarbeitung und Zubereitung beachten solltest.

  • Ersetze 50 g Mehl durch fein gemahlene Mandeln. So bekommt dein Teig ein besonders delikates Aroma.
  • Belege deinen Mürbeteig nicht direkt mit feuchten Früchten, da er sonst Wasser zieht und durchweicht.
  • Mürbeteig eignet sich zum Blindbacken.
  • Mürbeteig lässt sich problemlos Einfrieren. Am besten als dünne Platte, damit er später schneller auftaut.
  • Verfeinert mit Zimt, Kardamom, Gewürznelken und Zitronenschale erhältst du einen einfachen Grundteig für Spekulatius.

Welches Mehl wird für Mürbeteig verwendet?

Er kann mit verschiedenen Mehlsorten hergestellt werden, am häufigsten wird jedoch Weizenmehl* Type 405 verwendet. Dieses Mehl ist fein und hat einen geringen Kleberanteil, was für die gewünschte mürbe Konsistenz sorgt. Alternativ kann auch Dinkelmehl Typ 630 verwendet werden, für eine glutenfreie Variante eignen sich Reismehl, Buchweizenmehl oder eine glutenfreie Mehlmischung.

Welche Arten von Mürbeteig gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Mürbeteig, die sich vor allem in der Zusammensetzung der Zutaten unterscheiden. Am bekanntesten sind der Süße (mit Zucker und manchmal Ei), der Herzhafte (mit weniger Zucker und mehr Salz) und der Quark-Öl-Teig (mit Quark und Öl statt Butter).

Wie backt man den Teig am besten?

Mürbeteig sollte bei mittlerer Hitze, ca. 180-200°C (Umluft 160-180°C) gebacken werden. Die Backzeit variiert je nach Dicke und Größe der Teigstücke, liegt aber in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten. Achten Sie darauf, dass der Teig gleichmäßig goldbraun wird und weder zu dunkel noch zu hell ist.

Wie wird Mürbeteig ausgerollt?

Vor dem auszurollen, sollte er gut gekühlt werden. Arbeitsfläche und Nudelholz* mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt. Den Teig gleichmäßig ausrollen, bis er die gewünschte Dicke erreicht hat. Wenn er zu klebrig ist, kann er zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder Backpapier* ausgerollt werden.

Wo kann ich Mürbeteig kaufen?

Man bekommt ihn in den meisten Supermärkten und Lebensmittelgeschäften im Kühlregal. Achte darauf, dass der Teig frisch ist und keine Risse oder Verfärbungen aufweist.

Welcher Knethaken für Mürbeteig?

Für seine Zubereitung empfiehlt sich die Verwendung eines Knethakens oder Flachrührers. Diese Geräte helfen, die Zutaten gleichmäßig zu vermengen, ohne den Teig zu stark zu bearbeiten und seine mürbe Konsistenz zu beeinträchtigen.

Welchen Zucker verwenden?

Für süßen Mürbeteig wird in der Regel feiner Zucker (z.B. Kristallzucker) verwendet. Sie können aber auch Puderzucker oder braunen Zucker* verwenden, um einen etwas anderen Geschmack und eine andere Textur zu erhalten. Bei einem herzhaftem Teig wird der Zuckeranteil reduziert oder ganz weggelassen.

Mürbeteig – worauf ist zu achten?

Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, dass die Butter kalt und in kleine Stücke geschnitten ist, bevor sie mit den trockenen Zutaten vermischt wird. Kneten Sie den Teig nur so lange, bis die Zutaten gut miteinander verbunden sind, um eine optimale mürbe Konsistenz zu erhalten. Den Teig vor dem Ausrollen mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, damit er sich leichter ausrollen und besser backen lässt.

Wann muss man den Teig vorbacken?

Wenn er als Basis für eine Torte oder einen Kuchen mit feuchter Füllung verwendet wird, sollte er stets vorgebacken werden. Dadurch wird verhindert, dass der Teigboden durchweicht und matschig wird. Zum Vorbacken den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 180-200°C (Umluft 160-180°C) ca. 10-15 Minuten backen, bis er leicht gebräunt ist.

Backen von Mürbeteig – welche Temperatur?

Er sollte ei mittlerer Hitze, ca. 180-200°C (Umluft 160-180°C) gebacken werden. Diese Temperatur ermöglicht ein gleichmäßiges Backen und sorgt dafür, dass der Teig knusprig und mürbe wird, ohne auszutrocknen oder zu verbrennen.

Was kann man mit Mürbeteig alles machen?

Der Teig ist vielseitig verwendbar und eignet sich sowohl für süße als auch für herzhafte Gerichte. Zu den beliebtesten Verwendungen zählen Torten, Quiches, Kekse, Plätzchen und als Boden für Käsekuchen oder Obsttorten. Der Teig kann auch mit verschiedenen Gewürzen, Nüssen oder Schokoladenstückchen verfeinert werden, um neue Geschmacksrichtungen zu kreieren.

Warum wird Mürbeteig unter Biskuitteig gelegt?

Häufig wird er als Unterlage für einen biskuit verwendet, um einen zusätzlichen Geschmacks- und Texturkontrast zu schaffen. Der Mürbeteig bildet eine knusprige, feste Basis, die gut zu dem weichen, luftigen Biskuit passt. Durch die Kombination beider Teigarten entsteht ein interessantes und ausgewogenes Mundgefühl.

Warum Mürbeteig kühlen?

Das Kühlen von Mürbeteig vor dem Ausrollen und Backen dient der Verbesserung der Konsistenz und sorgt für eine einfache Verarbeitbarkeit. Durch das Kühlen wird die Butter im Teig fester, wodurch der Teig weniger klebrig wird und sich leichter ausrollen lässt. Außerdem trägt das Kühlen dazu bei, die mürbe Konsistenz des fertigen Gebäcks zu erhalten, da die kalte Butter beim Backen schmilzt und Dampf erzeugt, der für eine knusprige Konsistenz sorgt.

Weitere Rezepte